Häufig gestellte Fragen

An dieser Stelle beantworten wir Fragen, die uns häufig gestellt werden und freuen uns, wenn die Antworten auch Ihnen weiter helfen.  Haben Sie Fragen die hier nicht erscheinen, können Sie uns gerne persönlich, telefonisch oder per mail kontaktieren.

Die Stelle des schärfsten Sehens im Auge. Sie ist ein extrem kleiner Bereich auf der Netzhaut. Auf diesen wird das erzeugte Bild idealerweise abgebildet und nur dort ist eine Sehleistung von 100 Prozent und mehr möglich.

Eine krankheitsbedingte Beeinträchtigung der Stelle des schärfsten Sehens im Auge. Die Schädigung betrifft die zentralen Sehbereiche, in denen das Sehen unscharf und verzerrt erscheint. In den Randbereichen der angeblickten Objekte ist meist noch deutliches Sehen möglich.

Es befinden sich Ablagerungen von Stoffwechselendprodukten, sogenannte Drusen, auf der Makula. Eine langsame Verschlechterung der Sehschärfe im Bildzentrum geht damit einher.

Diese Form der Makuladegeneration geht in der Regel aus einer trockenen AMD hervor. Durch Aderneubildungen kommt es zu Einblutungen unter der Makula bis hin zur Narbenbildung, da die neuen Blutgefäße eine poröse Struktur aufweisen.

Das Arbeiten mit einer Lesebrille am Computer ist solange möglich, wie die Anpassungsfähigkeit der Augen noch relativ gut möglich ist. Eine Lesebrille mit nur einer Glasstärke unterstützt die Nähe, das Auge kann im Rahmen dieser Nähe noch einen großen Bereich von etwa 40 cm bis 80 cm deutlich sehen. Mit zunehmendem Lebensalter wird der Bereich, der mit einer festen Glasstärke gesehen werden kann, immer kleiner. Das heißt für 40 cm ist dann eine andere Glasstärke notwendig als für 80 cm. Aus diesem Grund kann am PC mit einer Lesebrille dann noch die Tastatur, aber nicht mehr der Bildschirm deutlich gesehen werden.

Alle farbvariablen Brillen, auch phototrope oder heliomatic Brillen genannt, reagieren auf den UV – Anteil des Lichtspektrums und nicht auf die Helligkeit an sich. Hinter der Frontscheibe eines PKW kommt nicht mehr viel UV Licht an. Zusätzlich sind viele Scheiben heutzutage auch leicht getönt, was den UV Anteil nochmals reduziert. Die Farbveränderlichen Teilchen im Brillenglas werden somit nicht oder nur in sehr geringem Maße angesprochen, das Glas bleibt relativ hell.

Das visuelle System des Menschen ist evolutionär auf das Sehen in die Ferne ausgerichtet. Die zeitintensive Fixation auf einen kurzen Arbeitsabstand ist sehr wahrscheinlich Ursache dafür, dass immer mehr Menschen kurzsichtig werden und diese Kurzsichtigkeit im Laufe des Lebens voran schreitet.

Tatsächlich können sich bestimmte Formen der Kurzsichtigkeit mit dem Tragen einer Brille verschlimmern. Das ist dann der Fall, wenn die Kurzsichtigkeit mit einem funktionell beeinträchtigten Akkommodationsvermögen und/oder Vergenzvermögen zu Grunde liegt.

Nein, das ist es nicht. Es gibt sogar Studien die belegen, dass eine nicht vollständig auskorrigierte Kurzsichtigkeit das Fortschreiten selbiger befördert.

Wenn bei der Entstehung einer Kurzsichtigkeit eine funktionelle Störung des Akkommodations- und /oder Vergenzvermögens beteiligt ist, können wir mit einem individuell erarbeiteten Augentrainingsplan häufig eine Reduzierung bei höheren Brillenglaswerten, oder eine Beseitigung der Kurzsichtigkeit bei geringen Brillenglaswerten, erreichen.

In der Dunkelheit werden die Pupillen natürlicherweise weit. In dieser Sehsituation kommt es bei vielen Menschen zu einem verschwommenen Sehen. Ursache ist meist, dass unscharfe „Randbildstrahlen“ das deutliche Bild „stören“. Beim Tagessehen wirkt die bei hellem Licht kleinere Pupille wie eine Blende. Die unscharfen Randstrahlen werden ausgeblendet. Wir haben spezielle Brillengläser im Angebot, die für eine weite Pupille individuell berechnet werden und damit das Unscharfsehen im Dunklen deutlich reduzieren.

Das Nachlassen der Nahanpassungsfähigkeit des Auges. Sie geht einher mit einer Veränderung der Struktur und einem nachlassen Elastizität der Augenlinse. Dieser natürliche Vorgang kann nicht mit einem Training verbessert werden.

Unter einem Glaukom versteht man eine Schädigung von Sehnervenfasern am Sehnervenkopf. Die beeinträchtigten Nervenfasern können keine Sinnesreize weiter leiten, was bis zur Erblindung führen kann. Die Schädigung ist nicht reversibel. In vielen, jedoch nicht allen, Fällen geht ein Glaukom mit einem erhöhten Augeninnendruck einher.

Ein spezielle Form des Glaukoms ist das akute Glaukom, welches u.a. mit Beschwerden wie starken Kopfschmerzen, Verschwommensehen oder stark geröteten, schmerzenden Augen einher geht. Ein akutes Glaukom ist ein Notfall und muss sofort behandelt werden.

Ein erhöhter Augeninnendruck gilt als Hauptrisikofaktor für die Entstehung eines Glaukoms (Grüner Star). Das Auge ist ein flüssigkeitsgefülltes Organ. Diese intraokulare Flüssigkeit wird ständig neu gebildet und fließt ständig ab. Ist dieser Kreislauf gestört, weil entweder zu viel Flüssigkeit gebildet wird oder zu wenig abfließt, kommt es zu einem Druckanstieg im Auge.

Nicht jedes Glaukom geht mit einem erhöhten Augeninnendruck einher. Bei einem sogenannten Niederdruckglaukom ist der Augeninndruck im Normbereich und es kommt dennoch zu den glaukomtypischen Veränderungen am Sehnervenkopf. Aus diesem Grund gehört bei uns zu einer aussagekräftigen Glaukomvorsorge immer die Untersuchung des Sehnervenansatzes.

Eine Büroarbeitsplatzbrille, oder auch Computerbrille, ist mit speziellen Brillengläsern ausgestattet. Diese ermöglichen das Arbeiten am Computer bei entspannter Kopfhaltung, da im oberen Bereich des Brillenglases der Arbeitsabstand bis zum Bildschirm perfekt auskorrigiert ist und beim Blick nach unten die Nahentfernung wirksam wird. Mit diesen Brillen kann man nicht Autofahren, da optische Wirkung auf einen kurzen Bereich bis maximal 4m eingestellt ist.

Beim Tragen einer Gleitsichtbrille ergeben sich typischerweise zwei Problemstellungen, die im Konzept eines Gleitsichtglases begründet sind.

Eine Gleitsichtbrille ist grundsätzlich ein perfekter Begleiter durch alle alltäglichen Sehsituationen. Der obere Bereich ist der Fernbereich zum Autofahren, Laufen etc.. Unten im Glas ist der Nahbereich für alle Nahtätigkeiten, die man in ca. 40 cm ausführt. Dazwischen befindet sich der Zwischenbereich, mit welchem die weitere Nahdistanz deutlich zu sehen ist. Dieser Zwischenbereich ist nach unten „versetzt“, um beim Blick in die Ferne nicht zu „stören“. Da dieser Zwischenbereich aber gleichzeitig der Komfortentfernung für den PC entspricht, muß der Kopf dezent angehoben werden, damit durch diesen Zwischenbereich gesehen werden kann. Durch diese angespannte Kopfhaltung kann es zu schmerzhaften Nackenverspannungen kommen.

Zum zweiten ist der Zwischenbereich in einem Gleitsichtglas der Bereich mit der geringsten horizontalen Ausdehnung. Unschärfebereiche werden in dieser Zone am ehesten sichtbar. Da der Monitor eines PC inzwischen üblicherweise relativ groß ist, sind  Gesichtsfeldeinschränkungen sehr wahrscheinlich.

Da sich bei einer Gleitsichtbrille der Nahbereich im unteren Teil des Brillenglases befindet, bei Überkopfarbeiten sich der Blick aber in die Nähe nach oben richtet, ist das Bild unscharf. Für diese Situationen bieten wit Ihnen spezielle Brillenglaslösungen an, z.B. im oberen Bereich des Gleitsichtglases eingesetzte Nahsegmente oder individuell angepasste Zweitsärkengläser.

Häufig werden Prismenbrillen zur Korrektion einer Winkelfehlsichtigkeit verordnet und angefertigt. Grundsätzlich ist der menschliche Organismus fähig, eine vorhandene Winkelfehlsichtigkeit zu kompensieren. Durch diese Kompensation entstehen häufig typische Beschwerden wie Anstrengungsgefühle beim Sehen, Kopfschmerzen, temporäres Verschwommensehen, Unruhe bei Kindern, Schulprobleme bei Kindern um nur einige zu nennen. Wenn wir nun die Höhe einer Winkelfehlsichtigkeit bestimmen, um mit einer Brille diese Beschwerdebilder zu verbessern, kann es in einigen Fällen sein, das wir noch nicht den gesamten Betrag der Winkelfehlsichtigkeit erfassen können. Die Ursache dafür liegt häufig darin, dass das visuelle System noch teilweise in der Kompensation steckt und erst nach und nach ein Loslassen dieser erfolgt. In diesem Sinne werden nicht die Prismen schlimmer, sondern es dauert nur ein wenig bis das visuelle System gänzlich in Entspannung geht und man den gesamten Prismenbetrag erfassen kann.

Formstabile oder auch harte Kontaktlinsen sind auf Grund ihrer geringen Größe und Ihrer besonderen Oberflächenstruktur die für das Auge gesündere Variante. Da im Vergleich zu weichen Kontaktlinsen ein sehr viel geringerer Teil der Hornhaut mit harten Kontaktlinsen abgedeckt wird, diese auch wesentlich lockerer auf dem Tränenfilm „schwimmen“, wird der natürliche Tränenaustausch weniger beeinflusst. Eine gute Sauerstoffversorgung der Hornhaut ist gewährleistet.

Das stimmt nicht. Im Gegenteil lassen sich speziell mit harten Kontaktlinsen gegenüber der Brille häufig bessere Sehergebnisse erzielen. Es gibt aber auch weiche , individuelle Kontaktlinsen die auch für starke Hornhautverkrümmungen geeignet sind.