Wenn sie unsere Praxis zum Augen trainieren aufsuchen, verstehen wir darunter ausdrücklich nicht das Wegtrainieren von genetisch bedingten Fehlsichtigkeiten. Vielmehr geht es darum Sehproblemen entgegen zu wirken, die aus der im Grunde nicht physiologischen extremen Nahtätigkeit unseres heutigen Computerzeitalters resultieren.

Betroffen sind häufig die Akkommodation, die Vergenzfähigkeit und die Augenbewegung.

Augentraining bei Akkommodationsproblemen

Unter der Akkommodation versteht man die Fähigkeit des Auges, sich auf unterschiedliche Entfernungen einzustellen. Dabei soll außerdem ein deutliches Netzhautbild zu erzeugt werden. Unter einem gestörten Akkommodationsvermögen versteht man z.B., dass dauerhaft zu viel Akkommodation aufgebracht wird. Das heißt, die Scharfstellung des Auges erfolgt nicht auf das in der Nähe angeblickte Objekt, sondern auf einen noch näheren Punkt. Was bedeutet, dass im tatsächlichen Objekt ein nichtideales Bild entsteht.

Ebenso kann zu wenig Akkommodation geleistet werden. Dabei entsteht wiederum ein nicht ideales Netzhautbild. Die Ursache ist hier aber darin zu suchen, dass die Scharfstellung des Auges nicht bis an den angeblickten Objektpunkt heran reicht. In einem gewissen Maß ist dieser Zustand „normal“, da bei der Abbildung des Auges auch die Ausnutzung der Tiefenschärfe eine Rolle spielt. Der menschliche Körper wird immer nur so viel Energie aufbringen, wie unbedingt notwendig ist. Übersteigt das Defizit jedoch den normalen Rahmen, können Probleme entstehen.

Bezüglich der Akkommodation bedeutet Augen trainieren, die Scharfstellung des Auges mit geeigneten Hilfsmitteln zu verbessern. Dabei werden Schärfe und Unschärfe bewusst gemacht und der Klient in die Lage versetzt, diese Effekte entsprechend einzusetzen.

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