Kontaktlinsen mit einer Nutzungsdauer, die über 3 Monate hinaus reicht, sind in weichen und formstabilen Kontaktlinsenmaterialien erhältlich. In diesem Fall sind auch im Weichlinsenbereich individuelle Parameter herstellbar. Eine gründliche Pflege und regelmäßige Nachkontrollen sind hier extrem wichtig, da die besondere Oberflächenstruktur Ablagerungen begünstigt. Außerdem muss die Sauerstoffversorgung der Hornhaut beurteilt werden, um eventuelle Mangelerscheinungen rechtzeitig aufzudecken. Der Tauschintervall von einem Jahr sollte eingehalten werden, um Komplikationen vorzubeugen.

Formstabile Linsen werden grundsätzlich als Maßlinsen angepasst. Das heißt, nach präziser Bestimmung der Hornhautparameter, wie z.B. Durchmesser, Zentralradius, periphere Hornhautradien und der Untersuchung des vorderen Augenabschnittes bezüglich des Zustandes von Hornhaut, Lederhaut, Augenlidern sowie des Tränenfilms werden maßgefertigte Kontaktlinsen bestellt. Die Haltbarkeit von formstabilen Kontaktlinsen beträgt ca. 18 Monate. Wichtig ist auch hier eine akkurate Pflege und regelmäßige Nachkontrollen bei einem Kontaktlinsenspezialisten. Mit formstabilen Kontaktlinsen können auch komplizierte Augenformen, wie z.B. starke Hornhautverkrümmungen, versorgt werden. Bei bestimmten Hornhauterkrankungen wie z.B. Keratokonus kann durch das Tragen der formstabilen Kontaktlinsen eine sehr gute, stabile Sehschärfe erreicht werden, die das Sehen mit einer Brille deutlich übersteigt.

Fazit: Was sind gute Contactlinsen?

Gute Contactlinsen haben einen hohen Tragekomfort, verursachen keine Beeinträchtigung der Augengesundheit und erfüllen die Sehbedürfnisse des Kontaktlinsenträgers. Die Beurteilung des letzteren Parameters ist subjektiv und nicht zu verallgemeinern.

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